Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I
Auf dem Friedhof
Von Stefan Leonhardt, Klasse 4d, Johann-Peter-Hebel-Grundschule, Gundelfingen
Stefan Leonhardt, Klasse 4d, Johann-Peter-Hebel-Grundschule & Gundelfingen
Sa, 8. Apr 2017, 0:53 Uhr
Schreibwettbewerb
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
B. Zetti war wie versteinert und betrat das Hotel. Im Hotel war es mollig warm, ein dicker Mann saß hinter einem Schreibtisch und fragte: "Wollen Sie hier wohnen? Es ist umsonst." B. Zetti antwortete: "Ja, gerne, wenn es umsonst ist." "Gut", freute sich der dicke Mann und lachte in sich hinein. So ging B. Zetti in den ersten Stock in das erste Zimmer, legte sich ins Bett und schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen lief B. Zetti gut gelaunt die Treppe hinunter. Er wollte sich den Friedhof bei Tag etwas genauer anschauen. Als er wieder beim Eingang ankam, hing das Schild immer noch. Mit einer kleinen Gänsehaut betrat er den Friedhof. Sogar am Tag konnte man sich hier richtig gruseln. Dabei fielen ihm die alten Bäume auf, ebenso die alte Kirche. B. Zetti ging direkt darauf zu. In der Kirche gab es überall Spinnennetze, der Boden knarrte, und es roch erbärmlich. In der Mitte der Kirche stand eine Orgel, welche überall Löcher hatte. B. Zetti hatte auf einmal einen dicken Kloß im Hals. Plötzlich hörte er auch noch ein Heulen.
Hals über Kopf rannte er aus der Kirche, über den Friedhof, zurück zum Hotel und auf sein Zimmer. Er sprach vor sich hin: "Hier spukt es so unheimlich, ich will hier weg." Da rief der dicke Mann: "Abendessen im Restaurant!"
Also ging er hinunter und staunte nicht schlecht. Es gab ein herrlich zubereitetes Buffet. Als er fertig war mit Essen, ging er müde hoch und legte sich sofort ins Bett. In der Nacht wurde er von einem seltsamen Geräusch geweckt. Da sah er zum Fenster hinaus und bemerkte ein Gespenst, das über dem Friedhof herumschwebte. Er traute seinen Augen kaum! Er sah tanzende Skelette, die um Mitternacht zusammen mit dem Gespenst in die alte Kirche taumelten. B. Zetti war viel zu aufgeregt, um weiter zu schlafen. Rasch zog er sich an und wollte gerade das Zimmer verlassen, als er im Schrank einen Rucksack mit einem Schlauch entdeckte. Er zog den Rucksack auf und rannte damit über den Friedhof zur Kirche. Er schlich hinein und versteckte sich hinter einem Fass.
Da entdeckte er den dicken Mann als Vampir, auf den Bänken saßen die Skelette und die Gespenster. Plötzlich musste B. Zetti niesen, und alle drehten sich zu ihm um. Sie stürmten auf ihn zu, aus Versehen drückte B. Zetti einen roten Knopf am Rucksack, und einige Gespenster wurden wie von einem Staubsauger eingesaugt. Da wurde ihm klar, dass er einen Geisterjägeranzug anhatte. Er drückte mehrmals auf den Knopf und saugte alle ein, bis auf den Vampir. Dieser flog direkt auf ihn zu, doch zum Glück hatte er auch Knoblauch dabei. Mit Schwung hielt er den Knoblauch dem Vampir unter die Nase, der sich sofort in Luft auflöste.
Plötzlich befand sich B. Zetti wieder im Portal und kurz darauf wieder in der Bibliothek. "Was für ein gruseliges, fesselndes Buch!", dachte B. Zetti. Schnell rannte er nach Hause, er hatte die Zeit völlig vergessen.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.