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Schleier? Fehlanzeige. Auf dem Kopf ein Sieb und der Weg zur ehelichen Glückseligkeit ist frei. Zumindest in Neuseeland. Denn dort darf die satirisch-kritische "Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters" nun offiziell Ehepaare trauen. Das haben die Behörden erlaubt, wie der führende Standesbeamte des Landes, Jeff Montgomery, bestätigte. Die Gruppe habe alle Kriterien erfüllt. "Es liegt nicht an mir, deren philosophische oder religiöse Grundsätze zu beurteilen", sagte Montgomery. Die Anhänger der "Spaghettimonster-Kirche" nennen sich "Pastafari". Die Bewegung entstand 2005 in den USA im Zusammenhang mit dem Streit um die Evolutionstheorie im Unterricht an öffentlichen Schulen. Pastafaris haben sich in einigen Ländern auch das Recht erstritten, mit einem Sieb auf dem Kopf auf Führerscheinbildern zu erscheinen. In Neuseeland dürfen auch Glaubensgemeinschaften wie Scientology oder Druiden Trauungen durchführen.
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