Nach Trump-Erlass
Auch Apple zeigt "Golf von Amerika" in seinen Karten an
US-Präsident Donald Trump benennt den Golf von Mexiko in den Golf von Amerika um - und die Karten-Apps auf beiden großen Smartphone-Plattformen folgen ihm.
dpa
Mi, 12. Feb 2025, 1:23 Uhr
Politik Ausland
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![Donald Trump verfügte die Namens&... nach seinem Amtsantritt. (Archivbild) | Foto: Ben Curtis/AP/dpa Donald Trump verfügte die Namens&... nach seinem Amtsantritt. (Archivbild) | Foto: Ben Curtis/AP/dpa](https://ais.badische-zeitung.de/piece/18/67/be/2e/409452078-w-640.jpg)
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Cupertino (dpa) - Nach Google folgt nun auch Apple in seiner Karten-App der von US-Präsident Donald Trump verfügten Umbenennung des Golfs von Mexiko in Golf von Amerika. Der neue Name wird zunächst nur Nutzern in den USA angezeigt, eine Anpassung in anderen Regionen soll aber folgen, wie Apple dem Finanzdienst Bloomberg mitteilte.
In Google Maps wird der Meerbusen für Nutzer in den USA nur als Golf von Amerika angezeigt, anderswo sind beide Bezeichnungen zu sehen. Wie Apple die Namensänderung außerhalb der USA umsetzen wird, blieb zunächst unklar. Am Dienstag wurde in der US-Version der App bereits die neue Bezeichnung angezeigt.
Trump hatte die Umbenennung kurz nach seinem Amtsantritt vor gut drei Wochen angeordnet. Der Name "Golf von Mexiko" ist seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlich. Das Gewässer grenzt nicht nur an die US-Bundesstaaten Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida, sondern auch an Mexiko und Kuba. Trumps Erlass zufolge gilt die Namensänderung für das Gebiet bis zu den Seegrenzen von Mexiko und Kuba.
Unterdessen wurde einem Reporter von Associated Press (AP) nach Angaben der US-Nachrichtenagentur der Zutritt zu einer Veranstaltung im Weißen Haus mit der Begründung verwehrt, dass das Medienunternehmen in der Berichterstattung der vom Präsidenten verfügten Umbenennung nicht folge. Die Agentur und die Korrespondenten-Vereinigung des Weißen Hauses protestierten gegen diesen Schritt.
© dpa-infocom, dpa:250212-930-372281/1