Nach der Flucht
Asyl- und Behindertenrecht passen nicht zusammen - das zeigt die Geschichte einer syrischen Familie
Der 13-jährige Mohamed ist schwer geistig behindert. Dass die Jijos auch nach eineinhalb Jahren noch in einem Container im Dietenbachpark wohnen, ist eine große Belastung für die syrische Familie.
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WEINGARTEN/RIESELFELD. Als die syrische Familie Jijo im Dezember 2015 in Freiburg ankam, waren die Eltern und ihre vier Kinder erleichtert. Für sie war die Flucht noch komplizierter als für andere, und das gilt auch für ihr beschwerliches Leben seitdem in zwei Flüchtlingsunterkünften – inzwischen seit eineinhalb Jahren in den Containern im Dietenbachpark: Mohamed, der 13-jährige Sohn, hat eine schwere geistige Behinderung, die Diagnose lautet auf frühkindlichen Autismus. Umso wichtiger wäre, dass die Familie bald eine Wohnung findet.
Omar Jijo (40) und seine Frau Dima (35) brauchen starke Nerven, viel Geduld und körperliche Kraft: Mohamed ist fast ununterbrochen unruhig und in Bewegung. Er schlägt mit den Armen um sich, haut manchmal unablässig seinen Kopf gegen die Wand, macht sich mit lauten Tönen bemerkbar. Wenn einmal in der Woche Maria Stehle vom ...