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Armin Meiwes zeigt keinerlei Gefühle

Gericht verurteilt den Kannibalen auf Totschlag / Einweisung in die Psychiatrie ist wegen Schuldfähigkeit nicht möglich.  

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KASSEL. Mit versteinertem Blick lässt der Mann im dunkelgrauen Anzug die Urteilsbegründung über sich ergehen. Gut eineinhalb Stunden lang hört Armin Meiwes, der Kannibale von Rotenburg dem Vorsitzenden Richter aufmerksam zu. In seiner Miene lassen sich keinerlei Gefühlsregungen ablesen. Schließlich wird Meiwes wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der Täter ist damit trotz voller Schuldfähigkeit kein Mörder.

Die Staatsanwaltschaft jedoch spricht weiter von Mord und plant die Revision vor dem Bundesgerichtshof. Sichtbar zufrieden tritt Meiwes Verteidiger Harald Ermel wenige ...

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