Interview
Arktisforscher Ono Fleischer: "Das geht direkt in die Seele"
Schon als Siebenjähriger träumte er von großen Fahrten übers Eis. Als Erwachsener folgte der Grönländer Ono Fleischer den Spuren des Arktisforschers Knud Rasmussen – über mehr als 20.000 Kilometer.
Bernd Hauser
Sa, 1. Apr 2023, 18:32 Uhr
Panorama
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Die Kanister mit Trinkwasser schleppt Ono Fleischer langsam und stoisch wie ein Lastesel. Der Rücken macht ihm seit seiner Jugend zu schaffen, als er täglich mit Hundeschlitten Kohle in die Häuser der Siedlung Ilimanaq schaffte. Einen Herzschrittmacher hatte er schon bei seiner letzten großen Expedition 2006. Seine Frau verabschiedet sich zu einer Tour in die Tundra, sie will an diesem Samstagnachmittag im kurzen grönländischen Sommer Pilze und Engelwurz suchen, als Beilage zum Abendessen. Es soll Rentierbraten geben.
In der Wärme der Hütte schiebt Ono die Ärmel hoch. Auf seinen Unterarmen hat er sich Namen in die Haut stechen lassen: Emil, Elias, Angutivik, Iluuna, Malu, Nukaaka, Ono, Qillaq, Nitta. Er wirkt selbstbewusst, auf eine leise, introvertierte Art.
BZ: Ono, was sind das für Namen auf ...