Aramis löst störrischen Sancho ab
Neuer Esel bei den berühmten Passionsspielen in Oberammergau in den Bayrischen Alpen.
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"Sancho wollte nicht mehr auf die Bühne. Wir wollen kein Tier zu etwas zwingen", sagte die Sprecherin. Dem Bauern Toni Mangold, der Sancho schon vor zwei Jahren beherbergt hatte, war es sofort bei Sanchos Ankunft aufgefallen, dass er sich verändert hatte – womöglich wegen der Corona-Pandemie, in der er keine Auftritte hatte, mutmaßte Mangold.
Aramis ist bei einer Schulterhöhe von 1,40 Metern ebenso groß und kräftig wie Sancho. Das ist eine dem Tierschutz geschuldete Voraussetzung für die Besetzung der Esel-Rolle. Vor zwei Jahren war debattiert worden, ob der Ritt eines erwachsenen Darstellers auf einem Esel tierschutzwidrig ist und ob überhaupt noch ein Esel auf die Bühne sollte. Die Organisation Peta verlangte einen zeitgemäßen Einzug von Jesus nach Jerusalem – zum Beispiel auf einem E-Roller. Die Behörden gaben schließlich doch grünes Licht für den Esel, unter der Bedingung, dass er ausreichend kräftig gebaut ist.
Dass in Oberammergau Tiere auf der Bühne stehen, hat Tradition. Auch dieses Mal spielt ein halber Bauernhof mit, darunter Pferde, Ziegen, Schafe, Enten, Hühner, Tauben und zwei Kamele.
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