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Nachstellungsgesetz

Anzeigen gegen Stalker verlaufen nach wie vor oft im Sand

Das Nachstellungsgesetz wurde jüngst zwar reformiert, Anlaufstellen für Stalkingopfer gibt es hierzulande aber immer noch zu wenig.  

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Was tun, wenn man gestalkt wird? Beratungsstellen können helfen.   | Foto: DPA
Was tun, wenn man gestalkt wird? Beratungsstellen können helfen. Foto: DPA

BERLIN (dpa). Der Tod ist die schlimmste Folge von Stalking. Manch ein Peiniger bringt sein Opfer um oder treibt es derart in Verzweiflung, dass es keinen anderen Ausweg mehr sieht als den Freitod. Das Nachstellungsgesetz wurde jüngst zwar reformiert, Anlaufstellen für Stalkingopfer gibt es hierzulande aber immer noch zu wenig.

Bei Roland Weber melden sich Frauen, die gleich doppelt verzweifelt sind: Über den Psychoterror eines Stalkers – und über die Berliner Justiz. Wochen oder Monate brauche diese nach der Anzeige eines Peinigers bei der Polizei für die Bearbeitung des Falls, sagt Weber als Opferbeauftragter der Senatsjustizverwaltung. "Dadurch fühlen sich viele Stalker geradezu ermutigt."
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