Angst vor Wildwuchs auf den Höhen
Schwarzwaldvereine und der Schwung für Windkraft: Region sollte Standort festlegen und dabei an die Touristen denken.
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HINTERZARTEN. "Wir müssen gucken, dass wir die Windkraftstandorte selber festlegen und uns nicht von außen diktieren lassen", forderte Zuhörer Adalbert Kaiser aus Neustadt beim Vortrag von Karl-Ludwig Gerecke am Mittwoch im Kurhaus zum Thema "Tannen – Kühe – Windrotoren", zu dem der Schwarzwaldverein eingeladen hatte. Weil der Ausbau der Windenergie nicht mehr zu verhindern ist, sollen die Gemeinden der Region gebündelte Standorte festlegen und touristisch bedeutsame Gebiete aussparen, forderte Gerecke. Einig waren sich die rund 80 Anwesenden, dass die Wertschöpfung aus den Anlagen in der Region bleiben soll.
Gerecke, Kreisforstamtsleiter und Hauptnaturschutzwart des Schwarzwaldvereins, beschrieb die Kulturlandschaft und ihre Bedeutung für den Tourismus. Nachdem er auf die Auswirkungen anderer Formen regenerativer Energie auf die Landschaft eingegangen war, konzentrierte er sich auf die Windräder: "Sie haben eine hohe Energieeffizienz im Vergleich zur installierten Leistung, das muss man klar feststellen. Aber sie haben auch in der Fernsicht die größte Auswirkung auf die ...