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Nach tödlichem Unfall in Freiburg

Angehörige des verunglückten 16-Jährigen bekommen einen Ort zur Trauer

Familie und Freunde des am Samstag am Hauptbahnhof verunglückten Jugendlichen hatten zuvor sehr nahe der Gleise getrauert. Jetzt wurde der Gedenkort verlagert – und es gibt weiterhin psychologische Hilfe.  

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Freunde und Angehörige haben im Gedenk... Freiburger Hauptbahnhof niedergelegt.  | Foto: Michael Bamberger
Freunde und Angehörige haben im Gedenken an den verunglückten 16-Jährigen Blumen und Kerzen am Freiburger Hauptbahnhof niedergelegt. Foto: Michael Bamberger
Dutzende Lichter, Blumen und Fotos liegen und stehen am südlichen Ende des Bahnsteigs zwischen Gleis 2 und 3 am Hauptbahnhof. Freunde und Angehörige haben dort am Samstag und Sonntag Abschied von einem verunglückten Jugendlichen genommen.

Trauernde haben jetzt einen sicheren Ort, um dem verunglückten Jugendlichen zu gedenken

Am Samstag versammelten sich Angehörige und Bekannte des verstorbenen Jungen am Hauptbahnhof, um Abschied zu nehmen. Nach Angaben der Bundespolizei hielten sich zeitweise bis zu 100 Menschen auf dem Bahnsteig auf, um zu trauern. Da einige von ihnen auch darüber hinaus, direkt an den Unfallort zwischen Gleis 2 und 3, liefen und dort Kerzen und Blumen aufstellten, musste die Polizei eingreifen und verlagerte den Trauerort daraufhin auf den Bahnsteig direkt am Aufzug zur Stadtbahnbrücke.

Der Zugverkehr war nach Angaben einer Bahnsprecherin wegen des Vorgangs zwischen 13.30 und 15.45 Uhr beeinträchtigt. Die Züge fuhren aus Sicherheitsgründen langsamer, es kam auch zu Verspätungen.

Im Laufe des Wochenendes kamen immer wieder Menschen an den eingerichteten Gedenkort. Mehrere Bundespolizisten waren ebenfalls vor Ort, um zu verhindern, dass Trauernde erneut den Bahnsteig in Richtung Gleise verlassen. "Wir lassen sie in Ruhe trauern, so lange keine Gefährdung entsteht", sagte Katharina Keßler, Pressesprecherin der zuständigen Bundespolizeidirektion Weil am Rhein, am Sonntag der BZ.

Diese Sicherheitsmaßnahmen würden auch in den kommenden Tagen fortgeführt. Bundespolizisten würden immer wieder vor Ort sein und auch auf das Kriseninterventionsteam hinweisen.

Ob und wie lange die Trauerstelle aufrechterhalten werden könne, liege an der Deutschen Bahn.

Ressort: Freiburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 18. Februar 2019: PDF-Version herunterladen

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