Matheabivorbereitungsbuch
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Im Herbst noch völlig unbeeindruckt von dem grell leuchtenden Rot im Bücherregal, griff man getrost - vielleicht mit dem klugen Hintergedanken, dass alles, was man zu diesem Zeitpunkt lerne, bis zum Abi eh vergessen sein würde - zum spannenden Roman neben dem STARK-Band. Heute dagegen scheint genau dieses Rot des Matheabivorbereitungsbuches exponenziell dunkler zu werden und zwar parallel zu den schwindenden Wochen, die zwischen heute und der Prüfung liegen.
Wenn dann das schlechte Gewissen astronomische Größen erreicht und eben doch ein Blick in das Gefürchtete geworfen wird, lassen die dort skizzierten Aufgaben jeglichen guten Vorsatz zu einem bedauerlichen Nichts zusammenschrumpfen. Und die quälende Frage, die den Rechnenden immer wieder aufs Neue packt: Wird mein Ergebnis das Richtige sein? Um dann beim zaghaften Blick in das Buch festzustellen, dass dieses ganz andere Lösungsvorschläge anbietet als die eigenen, und folglich noch mal von vorne integriert und differenziert werden darf.
Kleiner Trost: Die Fortsetzungsfolge erscheint erst nächstes Jahr und die können diesjährige Abiturienten - mit einem Grinsen über beide Ohren - im Bücherregal der Buchhandlung stehen lassen und sich frei von jeglichem schlechten Gewissen den wirklich interessanten Lektüren zuwenden.
Eva M. Müller
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