"Anderen helfen macht Spaß"
ZISCH-INTERVIEW mit Sven Rösner von der Freiwilligen Feuerwehr Gündlingen .
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Sven Rösner ist der erste stellvertetender Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Gündlingen. Sebastian Koch aus der Klasse 4 g der Grundschule Gündlingen hat ihm ein paar Fragen zur Feuerwehr gestellt.
Sven Rösner: Es macht Spaß, anderen zu helfen, die in Not sind. Dass halt jemand da ist, wenn es brennt oder wenn Wasser im Keller ist.
Zisch: Welchen Beruf habt ihr neben der Feuerwehr?
Rösner: Neben der Feuerwehr sind es ganz normale Berufe. Wir haben Landwirte, dann sind Elektriker dabei, Industriemechaniker, Elektroniker, fast jede Berufsgruppe ist vertreten.
Zisch: Wie lange seid ihr täglich auf der Wache?
Rösner: Nicht täglich, weil wir eine freiwillige Feuerwehr sind. Wir treffen uns alle 14 Tage zum Proben. Wir sind auch am Feuerwehrhaus, wenn Einsätze sind. Aber ständig besetzt ist das Gerätehaus nicht, das ist dann eher bei der Berufsfeuerwehr so.
Zisch: Was war euer weitester Einsatz?
Rösner: Weitesten Einsatz gibt’s in dem Fall nicht, weil wir immer nur auf den Ort begrenzt sind, also wenn irgendwas ist in Breisach, Oberrimsingen, Niederrimsingen. Wir sind eher nur auf das Stadtgebiet aufgeteilt.
Zisch: Was war euer gefährlichster Einsatz?
Rösner: Großbrände, zum Beispiel letztes Jahr beim Kieswerk Peter. Da ist die große Lagerhalle abgebrannt. Bei so einem großen Feuer ist das schon gefährlich. Da kann man leicht mal den Überblick verlieren.
Zisch: Wie lange gibt es die Freiwillige Feuerwehr Gündlingen schon?
Rösner: Die freiwillige Feuerwehr gibt es schon seit 1948.
Zisch: Wie viele Jugendliche habt ihr hier?
Rösner: Momentan haben wir zwei Jugendgruppen, insgesamt sind das 18 Teilnehmer.
Zisch: Wie viele Feuerwehrleute über 50 Jahre sind hier auf der Wache?
Rösner: Da muss ich kurz überlegen. Das teilt sich so halb-halb. Fünf bis sechs sind es sicher.
Zisch: Wie viele Einsätze habt ihr in diesem Jahr schon gehabt?
Rösner: Dieses Jahr hatten wir nur einen Einsatz. Da war ein kleiner Verkehrsunfall in Richtung Ihringen. Da war ein bisschen Öl ausgelaufen. In Gündlingen haben wir im Schnitt so zwischen fünf und zehn Einsätze im Jahr.
Zisch: Ich habe gehört, ihr musstet bei der Vorbereitung mithelfen. Was musstet ihr da alles tun?
Rösner: Wir hatten die Aufgabe, die Leistungswettkämpfe zu betreuen. Es musste ein Helferplan und ein Schichtplan für Samstag und Sonntag erstellt werden.
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