Anbau an das Feuerwehrgerätehaus beschäftigt Wehr
Für die Feuerwehr Häusern war es in Sachen Einsätze ein ruhiges Jahr. Dafür beschäftigte die Wehr jedoch der geplante Anbau an das Feuerwehrgerätehaus. In der Hauptversammlung standen auch Ehrungen an.
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Die Planung für den Anbau an das Feuerwehrgerätehaus war eigentlich abgeschlossen, aber Anfang des Jahres kam dann der Dämpfer: Die Baukosten waren erheblich gestiegen. Einsparungen wurden geprüft und die Pläne angepasst, verbunden mit Einsparungen von rund 450.000 Euro, zeigte Kommandant Matthias Schmid auf. Die Kosten konnten auf rund 1,7 Millionen Euro abgespeckt werden, ergänzte Bürgermeister Thomas Kaiser. Zurückstecken muss die Jugendfeuerwehr, auf den für sie ursprünglich vorgesehenen Raum wird notgedrungen verzichtet. Es konnte aber eine Ersatzlösung gefunden werden, so Schmid. Er zeigte sich guter Dinge, dass man den Ausgleichsstockantrag demnächst wird stellen können.
Der Aktivmannschaft gehören 43 Kameraden und sechs Kameradinnen an. Die Jugendfeuerwehr zählt elf Jungen und zwei Mädchen und die Altersmannschaft besteht aus sechs Kameraden.
Mit nur zwölf Einsätzen war das Jahr vergleichsweise ruhig, viermal galt es technische Hilfe zu leisten, achtmal hieß das Einsatzstichwort Brand. Im Ortsgebiet standen lediglich vier Einsätze an, achtmal musste die Wehr zu Überlandeinsätzen ausrücken, darunter zu dem Brand des Kindergartens im Albtal und einer Lagerhalle in Bernau.
20 Gesamtproben standen in den vergangenen Monaten an, dazu kamen zahlreiche Sonderproben. Geprobt wurde unter anderem im Waldkindergarten und im neuen Schmidt’s Markt. Der Probendurchschnitt lag bei 67 Prozent, zehn Wehrangehörige kamen auf 100 Prozent. Wichtig seien abwechslungsreiche und realitätsnahe Proben, erklärte Schmid.
Für die Jugendfeuerwehr hieß es Abschied nehmen von dem stellvertretenden Jugendwart Fabian Kaiser. Er schied aus beruflichen Gründen aus dem Amt und wurde mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Seine Nachfolge wird Andreas Weber antreten. In Sachen Proben konzentriere man sich auch die feuerwehrtechnische Ausbildung, aber auch Sport und Spiel kämen nicht zu kurz, erklärte Jugendleiter Manuel Pfeifer. Höhepunkt des Jahres war für den Feuerwehrnachwuchs die 30-jährige Freundschaft mit der Jugendfeuerwehr Diebach, die in Häusern begangen wurde.
Neben dem Anbau an das Gerätehaus, der im kommenden Jahr begonnen werden soll, wird die Wehr die Ersatzbeschaffung des LF 8/6 durch ein HLF 10 vorantreiben. Darüber hinaus stehen die Einführung der Feuerwehrsoftware Fireplan und einiges mehr an.
Vor Seiten der Wehr wurden Norbert Maier und Peter Waßmer für 60-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet, die Ehrung von Helmut Hahn (40 Jahre) wird nachgeholt. 25 Jahre leistet Simon Weidenhammer Dienst in der Wehr, er wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber das Landes ausgezeichnet und an diesem Abend auch als langjähriger Atemschutzgerätewart verabschiedet.
"Wir können uns auf Euch verlassen und sind stolz auf unserer Wehr", erklärte Bürgermeister Thomas Kaiser abschließend. Und der stellvertretende Kreisbrandmeister Clemens Huber machte deutlich: "Der Mensch in der Feuerwehr muss im Mittelpunkt stehen".
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