An strittigen Punkten herrscht kein Mangel
Ein Büro für Konflikt- und Prozessmanagement hat für den Projektbeirat die gegensätzlichen Positionen zum geplanten Ausbau der Rheintalstrecke übernommen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
ORTENAU. Wer von der Arbeit des Moderationsbüros Ewen eine klare Argumentationshilfe pro Antragstrasse oder Autobahnparallele erwartet hatte, muss vom Ergebnis enttäuscht sein. Geliefert wird Pro und Contra für beide Varianten. Dennoch hat sich die Einschaltung des neutralen Büros ausgezahlt. Bis ins Detail hat es Vor- und Nachteile der Trassenvarianten miteinander verglichen – und dem Projektbeirat für seine Entscheidung objektive Daten an die Hand gegeben – eine Basis, die dem Gutachten der Bahn naturgemäß abging. Dass das Thema den Bürgern auf den Nägeln brennt, war Donnerstagabend am Besuch der Infoveranstaltung in Schutterwald nicht abzulesen: 300 Besucher kamen in die Mörburghalle.
Auch wenn doppelt so viele Güterzüge wie derzeit auf den künftigen Strecken unterwegs sind, kann es durch Lärmschutz – unabhängig davon, welche der Varianten nun realisiert wird – für Anlieger deutlich leiser werden als heute. Gleichwohl werden Menschen an den künftigen Strecken vom Bahnverkehr betroffen sein. Für sie kämpfen, je nach Standort, bekanntlich Bürgermeister und Bürgerinitiativen. Entscheidend wird die Frage sein, welche Betroffenheiten von Anliegern und Schutzgütern die Mitglieder des Projektbeirats stärker gewichten. Dass offenbar schon im Vorfeld Vertreter der Grafenhausener Erklärung und der Bahn Kritik an Verfahrensfragen bei der Ausarbeitung des ...