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An strittigen Punkten herrscht kein Mangel

Ein Büro für Konflikt- und Prozessmanagement hat für den Projektbeirat die gegensätzlichen Positionen zum geplanten Ausbau der Rheintalstrecke übernommen.  

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Präzise Zuhörer aus Landes- und Kommun...nfoveranstaltung in der Mörburghalle.   | Foto: Christoph Breithaupt
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Präzise Zuhörer aus Landes- und Kommunalpolitik sowie Landesverwaltung verfolgen in den ersten Reihen die Infoveranstaltung in der Mörburghalle. Foto: Christoph Breithaupt

ORTENAU. Wer von der Arbeit des Moderationsbüros Ewen eine klare Argumentationshilfe pro Antragstrasse oder Autobahnparallele erwartet hatte, muss vom Ergebnis enttäuscht sein. Geliefert wird Pro und Contra für beide Varianten. Dennoch hat sich die Einschaltung des neutralen Büros ausgezahlt. Bis ins Detail hat es Vor- und Nachteile der Trassenvarianten miteinander verglichen – und dem Projektbeirat für seine Entscheidung objektive Daten an die Hand gegeben – eine Basis, die dem Gutachten der Bahn naturgemäß abging. Dass das Thema den Bürgern auf den Nägeln brennt, war Donnerstagabend am Besuch der Infoveranstaltung in Schutterwald nicht abzulesen: 300 Besucher kamen in die Mörburghalle.

Auch wenn doppelt so viele Güterzüge wie derzeit auf den künftigen Strecken unterwegs sind, kann es durch Lärmschutz – unabhängig davon, welche der Varianten nun realisiert wird – für Anlieger deutlich leiser werden als heute. Gleichwohl werden Menschen an den künftigen Strecken vom Bahnverkehr betroffen sein. Für sie kämpfen, je nach Standort, bekanntlich Bürgermeister und Bürgerinitiativen. Entscheidend wird die Frage sein, welche Betroffenheiten von Anliegern und Schutzgütern die Mitglieder des Projektbeirats stärker gewichten. Dass offenbar schon im Vorfeld Vertreter der Grafenhausener Erklärung und der Bahn Kritik an Verfahrensfragen bei der Ausarbeitung des ...

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