An mirobelli Freuenschuh!
Jess Jochimsen und Anja Schöne haben Carson Ellis’ bezaubernd dadaistisches Bilderbuch übersetzt.
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Die kanadische Bilderbuchkünstlerin Carson Ellis erzählt ausschließlich in Fantasiesprache, einer Art Krabbler-Kauderwelsch mit wenigen, lautmalerischen Wörtern. Ihr Text wurde kongenial ins Deutsche – oder vielmehr in dadaistische Dialoge – übertragen vom Freiburger Kabarettisten Jess Jochimsen und der Kölner Theaterregisseurin Anja Schöne.
Wie auf einer Bühne kommen und gehen die Protagonisten, gezeigt wird das immer gleiche Stück Natur mit Daumenkino-Effekt: Anfangs bis auf einen hohlen Baumstamm fast leer, dann aber voll Leben und wundersamen Verwandlungen, während es Tag, Nacht, Sommer, Herbst, Winter und wieder Frühling wird: Drei Käferfreunde bauen sich in der rasant wuchernden Pflanze begeistert eine "Forzung", man sieht ein Baumhaus mit allen Schikanen, dazwischen wuseln Ameisen und lustige Flügelwesen. Fast wird diese "Forzung" von der doofen Spinne Titti Schrozzler zerstört. Rettung naht in letzter Sekunde aus der Luft, dann öffnet die Pflanze nach und nach ihre gigantische Blüte. Große Freude – es ist "An mirobelli Freuenschuh!". Doch was eben noch in stolzer Pracht erblühte, ist ein paar Seiten später verwelkt, dafür ist aus der plumpen Raupe ein Mitternachtsgeiger auf Brautschau geworden. Und im nächsten Frühjahr? Wachsen ganz viele neue Freuenschuhs! Dann heißt es wieder: "Wazn tees?" Eine bezaubernde Bildergeschichte vom Werden und Vergehen, mit viel Komik und Poesie erzählt.