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Am Straßenrand konnte es einen böse erwischen

Eine Stadt im Mittelalter.  

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Wir nahmen an einer Stadtführung durch Ettenheim teil. Dabei erfuhren wir, warum es früher ratsam war, nicht am Straßenrand zu gehen. Damals im Mittelalter warfen die Menschen ihren Müll einfach aus dem Fenster. Der nächtliche Kot landete im Nachttöpfchen, weil nachts keiner Lust hatte, zum Plumpsklo zu laufen. Den Inhalt des Nachttöpfchens entleerte man am nächsten Morgen aus dem Fenster auf die Straße. Die armen Leute mussten an den Mauern entlanglaufen, was morgens recht unangenehm werden konnte. Dem Müll und dem Kot aus den Nachttöpfchen mussten sie ausweichen. Reiche Fürsten und Edelmänner durften in der Mitte gehen.

Ressort: Zisch

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