Am Schnittpunkt zwischen Überfluss und Mangel
ARMUT IN SCHOPFHEIM III: Im Tafelladen kommen Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben, deutlich günstiger an Dinge des täglichen Bedarfs.
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SCHOPFHEIM. Eine Stunde, bevor der Tafelladen in Gündenhausen an diesem Freitag seine Pforten öffnet, herrscht Hochbetrieb. Wie an jedem Wochentag, waren zwei Fahrer am Vormittag unterwegs, um bei Lebensmittelläden ihre Ware einzusammeln: Obst, Gemüse und Backwaren. Die Ladenbetreiber stellen diese Lebensmittel dem Tafelladen zur Verfügung. Dieser wiederum gibt sie günstig an Menschen weiter, die finanziell am Rande des Existenzminimums leben. Die Tafelläden also als Schnittpunkt zwischen Überfluss und Mangel.
In der Rüstküche werden die Lebensmittel durchgesehen. Auch wenn die Ware für die Kunden des Tafelladens günstig ist: Was in den Verkaufsraum kommt, muss einwandfreie Qualität haben. "Es ist immer ein bisschen wie Lotto – wir wissen nie, wie viel wir wovon bekommen", erklärt Antonio Pontolillo, während er die Obst- und Gemüsetheke des Ladens bestückt. Heute zum Beispiel gibt es jede Menge Kopfsalat, ...