"Am schlimmsten war die Stille"

BZ-INTERVIEW mit der Freiburgerin Judith Retz, die in Indien Kindern hilft, das Trauma der Flutkatastrophe zu verarbeiten.  

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FREIBURG. Seit September 2004 lebt die Freiburger Sozialpädagogik-Studentin Judith Retz im indischen Tiruvannamalai und betreut ehrenamtlich das Straßenkinder-Projekt "Heartkids". Am Abend des 26. Dezembers, nach der verheerenden Flutwelle, schrieb sie dreißig Mails mit ihrem Augenzeugenbericht nach Deutschland. Ihr Spendenaufruf wurde zum Selbstläufer und gab dem gemeinnützigen Verein Mittel zur Direkthilfe an die Hand. Für eine Woche ist Retz nun in Deutschland, um ihre Projekte vorzustellen. Marion Klötzer sprach mit ihr.

BZ: Judith Retz, wie stark wurde die indische Ostküste vom Tsunami betroffen?
Retz: Die Gegend um Cuddalore ist ja die am schlimmsten verwüstete Region Indiens - und teilweise sieht es dort immer ...

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