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Am Pfarrer scheiden sich die Geister

Brenzinger ist sehr gut – Brenzinger ist viel zu fundamentalistisch: Wie ein Priester die Kürzeller Katholiken spaltet.  

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MEISSENHEIM-KÜRZELL. Ein Graben geht durch die Kürzeller katholische Gemeinde. Sogar Dekan Gerhard Vetterle ist dieser Ansicht: "Pfarrer Konrad Brenzinger hat die Gemeinde gespalten. Natürlich ohne es zu wollen". Die eine Seite stellt sich hinter den konservativen Priester. Die andere wendet sich frustriert von ihm und von der Gemeinde ab. Und beide Seiten beschwören, doch nur eines zu wollen: Endlich wieder Frieden. Doch der ist nicht in Sicht.

So hatte es sich niemand vorgestellt, als Konrad Brenzinger im September 2005 seine Pfarrstelle in der Seelsorgeeinheit Schwanau angetreten hatte, zu der die Katholiken aus den Gemeinden Schwanau und Meißenheim gehören. Damals waren alle froh, dass die Pfarrstelle besetzt wurde. Zwei Jahre später spalten sich die Gläubigen in pro und contra Brenzinger. Es ist ein Streit zwischen den Anhängern zweier Modelle: Die einen begrüßen die fundamentalistische Linie Brenzingers, die den Pfarrer uneingeschränkt als einzige ...

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