Am Martinstag hört er auf
BZ-INTERVIEW: Martin Krieg gibt nach 34 Jahren als Zunftmeister sein Amt jetzt weiter.
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WINDEN. Was Angela Merkel im Dezember beim CDU-Parteitag tut, macht Martin Krieg bereits an diesem Sonntag bei der Narrenzunft D’r Spitzbue: Er gibt den Chefposten ab. Seit 34 Jahren ist Krieg Zunftmeister in Oberwinden. 34 Jahre, das ist lang. Wer heute 34 Jahre alt ist, der hat drei Päpste, vier James-Bond-Darsteller, sechs US-Präsidenten, circa 30 HSV- oder VfB-Trainer und eine britische Queen und einen Oberwindener Zunftmeister erlebt. Nun will dieser aufhören. Am "elften Elften". An seinem Namenstag. Am Martinstag. BZ-Redakteur Bernd Fackler unterhielt sich mit Martin Krieg.
BZ: Wie kam es denn einst in Oberwinden zur Narrenfigur "Spitzbue"?Krieg: 1948 wollten Josef Schätzle und Paul Kanstinger ein Freilichtspiel "Schimmel im Erzenbach" aufführen. Aus Zeitgründen kam es nicht zustande. Dann entstand die Idee, eine Narrenzunft zu gründen, um den hässlichen und manchmal brutalen Domino aus der Fasnet zu vertreiben. Die Oberwindemer Fasnet gestalteten damals Männerchor, Musik und Sportverein. Den Fackelumzug gab es schon und in der "Sonne" und im "Bahnhof" fanden Kappenabende statt. Die zu ...