Zisch-Interview mit Volker Höhlein

"Am liebsten arbeite ich mit Menschen, die offen sind für Neues"

Zisch-Reporter Levi Höhlein hat seinen Vater Volker Höhlein interviewt. Er ist bei der Evangelischen Stadtmission in Freiburg Leiter der Projekte "S’Einlädele" und "Die Oltmanns".  

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Volker Höhlein  | Foto: privat
Volker Höhlein Foto: privat
Zisch: Es ist bestimmt anstrengend, jeden Tag in dieser Zeit der Coronapandemie für mehrere Projekte verantwortlich zu sein und für so vieles Sorge tragen zu müssen. Sicherlich gibt es auch Situationen, in denen du deine Maske abnehmen möchtest. Macht dir die Arbeit trotzdem Spaß?
Höhlein: Ja, mir macht die Arbeit Spaß, weil sie abwechslungsreich, vielseitig und herausfordernd ist, und ich habe ein tolles Mitarbeiterteam.
Zisch: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Höhlein: Der Tag beginnt um 7.30 Uhr bei "Die Oltmanns" - den Werte-Wahrern der Evangelischen Stadtmission. Wir führen Haushaltsauflösungen, Umzüge und Transporte durch. Morgens werden zuerst die Teams eingeteilt und die verschiedenen Tagesaufgaben verteilt. Danach führe ich meist einige Mitarbeitergespräche und kläre aktuelle Fragen. Anschließend arbeite ich meine E-Mails ab und tätige alle Rückrufe auf dem Anrufbeantworter. In der Regel stehen dann Wohnungsbesichtigungen an, um Angebote erstellen zu können. Während des Tages führe ich viele Telefonate, um aktuelle Probleme in den verschiedenen Teilprojekten zu lösen.
Zisch: Das klingt, als ob du vieles gleichzeitig machen musst?
Höhlein: Ja, das bringt die Verantwortung für zwei Einrichtungen mit sich. Neben "Die Oltmanns", wo ich seit drei Jahren Projektleiter bin, leite ich das "S’Einlädele" seit elf Jahren. Bei insgesamt fast 50 Mitarbeitern gibt es täglich neue Herausforderungen.
Zisch: Mit wem verstehst du dich am besten bei deiner Arbeit?
Höhlein: Am liebsten arbeite ich mit Menschen zusammen, die offen sind für Neues.
Zisch: Wird die Arbeit durch Corona leichter oder schwerer?
Höhlein: Bei "Die Oltmanns" ist die Arbeit viel mehr geworden, aber auch komplizierter. Im "S’Einlädele" sind alle Freiburger Einrichtungen im Lockdown, dafür versuchen wir umso mehr, in der Ukraine zu helfen.

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