Am Ende das Nichts
Von Gewalt und Fürsorge, von Gutachten und einer Behördenodyssee: die Geschichte eines Pflegekindes /.
Charlotte Köhler
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![Pflegemutter Andrea Spanu | Foto: Michael Hinz Pflegemutter Andrea Spanu | Foto: Michael Hinz](https://ais.badische-zeitung.de/piece/0c/b6/0b/0d/213256973-w-640.jpg)
Die Geschichte beginnt 2010, und sie wird nicht gut ausgehen. Das ist auch der Grund dafür, warum Marvin eigentlich anders heißt und sich dieser Text vor allem auf die Aussagen seiner Pflegeeltern, auf Gutachten, Arztbriefe und Behördenschreiben stützt. Drei Jugendämter sind zuständig für Marvin, alle werden mit den Vorwürfen konfrontiert. Eines äußert sich gar nicht, zwei verweisen zumeist auf den Datenschutz und darauf, dass alles den Vorschriften entsprochen habe. Auch die leiblichen Eltern möchten sich nicht äußern.
Andrea Spanu lebt in einer Siedlung im Berliner Norden. Im Herbst 2010 ist sie 47 Jahre alt, ihr Sohn erwachsen und aus dem Haus. Spanu ist Frührentnerin, sie ...