"Alte Menschen sind mir wichtig"
ZISCH-INTERVIEW mit Altenpflegerin Martha Glatt über ihre Arbeitszeiten und schöne Gespräche.
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Zisch-Reporterin Rabea Wissert aus der Klasse 4a der Silberbergschule in Bahlingen hat Martha Glatt interviewt, die Altenpflegerin eines privaten Pflegedienstes ist und in Bahlingen arbeitet.
Glatt: Weil ich gerne mit alten Menschen umgehe. Außerdem hatte ich eine tolle Oma und einen tollen Opa, mit denen ich mich gut verstanden habe.
Zisch: Wie viel bedeutet es Ihnen, sich um alte Menschen zu kümmern?
Glatt: Es bedeutet mir sehr viel, mich um kranke und alte Menschen zu kümmern und ihnen zu helfen. Alte Menschen sind mir generell wichtig.
Zisch: Gibt es etwas, was Ihnen in Ihrem Beruf nicht so gefällt?
Glatt: Das Einzige, was mir an meinem Beruf nicht so gefällt, ist, dass meine Schichten oft sehr früh beginnen.
Zisch: Was macht Ihnen am meisten Spaß?
Glatt: Am meisten macht mir der Umgang mit Menschen Spaß, mit ihnen zu reden, ihre Geschichten zu hören, ihnen zu helfen und sie zu unterstützen. Und ich finde es auch schön, viele verschiedene Menschen kennenzulernen. Ich finde, alte Menschen sind ruhiger als junge.
Zisch: Wie viele Besuche machen Sie am Tag?
Glatt: Es ist schwer zu sagen. Das variiert sehr stark. An manchen Tagen, wenn viel zu tun ist, können es bis zu 25 Besuche sein. An schwächeren Tagen können es auch mal nur fünf Besuche sein.
Zisch: Wie viele Kollegen haben Sie?
Glatt: Wir sind ein ambulanter, privater Pflegedienst und sind insgesamt 14 Personen, inklusive der Chefin und mir.
Zisch: Wie lange machen Sie den Beruf schon und welche Ausbildung haben Sie dafür gebraucht?
Glatt: Ich übe den Beruf schon seit 32 Jahren aus und ich habe eine Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht.
Zisch: Müssen Sie auch am Wochenende arbeiten?
Glatt: Ja, wir müssen auch samstags und sonntags arbeiten, weil die Menschen jeden Tag gepflegt werden müssen. Dafür habe ich aber auch freie Tage und Ferien.
Zisch: Sind Sie manchmal im Stress?
Glatt: (lacht) Ja, ich bin oft im Stress.
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