Als ein Picknick in Ungarn den Eisernen Vorgang durchbrach
Der große Tag der kleinen Leute: Wie ein paar Ungarn ein Paneuropäisches Picknick veranstalteten und die Großkopfeten die Deutungshoheit über das historische Ereignis an sich rissen.
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"Wie wollt ihr das nennen? Seid ihr denn wahnsinnig?" Eigentlich hatte László Nagy es für eine gute Idee gehalten, am Eisernen Vorhang zwischen seinem Heimatland Ungarn und dem neutralen Nachbarland Österreich ein "Paneuropäisches Picknick" zu veranstalten. Aber seine politischen Freunde, die Spitzenleute des "Ungarischen Demokratischen Forums" in Budapest, waren sofort alarmiert, als der Mann aus der Kleinstadt Sopron ihnen die Pläne vortrug.
Paneuropäisch? Ob er denn noch nie von einer "Paneuropa-Union" gehört hätte, der Organisation des Kaisersohns Otto von Habsburg? Nein, hatte er nicht. "Paneuropa", also "All-Europa", das schien László Nagy ein schönes Wort für eine gute Idee zu sein. "Heute", sagt der Mitorganisator des Picknicks 25 Jahre später, "muss ich sagen: Die in Budapest hatten völlig ...