Als die atomare Wolke kam
Tschernobyl 1986 und die schweren Folgen für die Ortenau / Bevölkerung verängstigt, Landwirte verunsichert.
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ORTENAU (obe). Es war ein herrlicher Frühlingstag in der Ortenau, als am 26. April 1986 die Atomkatastrophe im russischen Tschernobyl passierte. Es dauerte fünf Tage, dann wussten auch die Ortenauer, wie konkret die unsichtbare Radioaktivität zur konkreten Gefahr vor der eigenen Haustür werden kann. Denn fünf Tage nach dem Super-GAU zog die atomare Wolke auch über die Region und es viel belasteter Regen. Damalige Mitarbeiter im Landratsamt in Offenburg erinnern sich noch lebhaft an den dann ausbrechenden Ausnahmezustand und die großen Ängste innerhalb der Bevölkerung sowie Verunsicherung der Bauern.
"Erst mal gab es große Fragezeichen", war der Eindruck von Matthias Arndt, der damals als 21-Jähriger ganz frisch im Amt für Brand- und Katastrophenschutz war. Man sei als Behörde mit vielen verschiedenen Messwerten konfrontiert worden: "Es gab praktisch keine Erfahrungen." Am 1. Mai wurden erhöhte Strahlenwerte auf dem Schauinsland gemessen, ...