Alltagssorgen an der Heimatfront

ERSTER WELTKRIEG AM HOCHRHEIN (7): Lebensmittel wurden in den Kriegsjahren immer stärker rationiert.  

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Die Gemeinden am Hochrhein richteten s...ungsannoncen aufgefordert, zu spenden.  | Foto: Repro: Krauss
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Die Gemeinden am Hochrhein richteten sogenannte Suppenanstalten für bedürftige Kinder ein. Die Bevölkerung wurde mit Zeitungsannoncen aufgefordert, zu spenden. Foto: Repro: Krauss

BAD SÄCKINGEN. Dass der Erste Weltkrieg langfristige Folgen für Europa und die ganze Welt hatte und zugleich unzähligen Menschen das Leben kostete, wird in diesem Jahr – genau 100 Jahre nach Kriegsbeginn – vielfach thematisiert. Der folgende Beitrag ist der sechste Teil einer Themenreihe, die das (Alltags-)Leben in Säckingen in und mit dem Ersten Weltkrieg dokumentiert. Ausgehend von den Berichten im Lokalteil der damaligen Säckinger Lokalzeitung, dem Säckinger Tagblatt, wird deutlich, dass dieser Krieg auch für die Säckinger Bürger fernab der Front eine Katastrophe war.

Der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung schenkten die Säckinger Behörden zu Beginn des Krieges wenig Beachtung. Zum einen übertraf die Getreideernte laut Aussage des Säckinger Tagblatts die Erträge der letzten fünf Jahre deutlich und auch die Kartoffelernte zeige "gute Aussichten". Diese ...

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