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Beschluss

Änderungen bei Hort und Kernzeit in der Gemeinde Gundelfingen

  • Di, 01. Oktober 2024, 16:34 Uhr
    Gundelfingen

     

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Ab Januar können Eltern Hort und Kernzeit nicht mehr tageweise buchen. Mitglieder des Sozial- und Schulausschusses stimmten dafür.

Im Gymnastikraum des Clubheims VfR-Mer...auch Kurse der Abteilung Turnen statt.  | Foto: Federico Gambarini (dpa)
Im Gymnastikraum des Clubheims VfR-Merzhausen finden auch Kurse der Abteilung Turnen statt. Foto: Federico Gambarini (dpa)
Die Benutzungsordnungen des Schülerhorts, der flexiblen Nachmittagsbetreuung und der verlässlichen Grundschule wurden geändert. Die Änderungen werden ab 1. Januar 2025 in Kraft treten und haben nun Auswirkungen auf die Anzahl der gebuchten Tage und auf das Mittagessen in Hort und Kernzeit. Bisher konnten die Eltern einzelne Wochentage buchen. "Das kam monatlich zu unverhältnismäßig sehr hohem Verwaltungsaufwand", sagte Sandra Riegger von der Gemeindeverwaltung Gundelfingen. Lediglich 30 Familien seien von dieser Änderung nun betroffen. Die restlichen 324 Familien buchten bereits für ihre Kinder vier oder fünf Betreuungstage und Mittagessen. Das Buchen von einzelnen Wochentagen wird ab Januar nicht mehr möglich sein.

Die Mitglieder des Sozial- und Schulausschusses des Gemeinderats Gundelfingen stimmten den Änderungen nun zu. Bruno Zimmermann (SPD) bemerkte bei der Sitzung des Ausschusses, dass eine Neukalkulation für Hort und Kernzeit anstehe. "Das ist schon überfällig", sagte er. Dass eine neue Regelung in Kraft trete, findet er angemessen. "Das Wahlrecht für die Eltern haben wir bei der Einführung des Horts etwas lässig angesehen – wir hatten nicht im Blick, welch großen Aufwand das bedeutet", sagte Zimmermann.

Den Schülerhort gibt es seit 1990 in Gundelfingen. Lange Zeit wurde das Angebot nicht gut angenommen. Das Buchen von einzelnen Tagen sollte für die Eltern ein Anreiz sein. Heute sei das tageweise buchen aufgrund der schieren Masse von Kindern im Hort und in der Kernzeit nicht mehr möglich, sagte Bürgermeister Raphael Walz: "Wir müssen diesen Arbeitsprozess für die Verwaltung verschlanken." Ein Informationsschreiben gehe an die Eltern raus.

Ressort: Gundelfingen

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Kommentare (2)

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Mayer Karin

10 seit 28. Apr 2015

Die armen Kinder! Wir sollten froh sein, wenn die Möglichkeit besteht, Kinder bei ihren Eltern aufwachsen zu lassen.

Stephan Flad

2667 seit 9. Apr 2020

Frau Mayer, leider gibt es genügend Familien, in denen beide Elternteile arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Was ist mit den Kindern dieser Familien? Oder meinen Sie, dass diese Menschen auf Kinder verzichten sollten?


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