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ADHS – eine große Herausforderung

ADHS ist eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, die Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene betreffen kann. Es handelt sich um eine Verhaltensstörung.  

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In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Menschen mit dieser Diagnose deutlich zugenommen. Viele Kinder und Jugendliche kommen gut damit klar, aber ein Teil hat durch ADHS große Probleme in der Schule, zum Beispiel still sitzen zu bleiben, sich zu konzentrieren oder leserlich zu schreiben. Manche betroffene Jugendliche neigen auch zu Alkohol- oder Drogenproblemen. Besonders bei Mädchen kann es auch zu Essstörungen, Depressionen oder Ängsten kommen.

Bewegung ist eine gute Methode, um mit ADHS umzugehen. Wenn man Sport treibt, dann verbrennt man Energie und das hilft dem Konzentrationsvermögen. Eine weitere Möglichkeit, den Betroffenen zu helfen, ist die Ergotherapie. Hier lernen betroffene Menschen zum Beispiel, wie man Aufgaben in kleinere Schritte unterteilt, um sie bewältigen zu können. Für ADHS gibt es keine Heilung. Die Betroffenen können aber, um ihre Symptome zu lindern, Medikamente einnehmen. Schwierigkeiten beim Lernen oder Probleme im Umgang mit anderen Menschen sind Herausforderungen, mit denen von ADHS Betroffene leben müssen. Die Sachbuchautorin Sabine Bernau beschreibt es in ihrem Buch "Alles über ADS bei Erwachsenen" so: "Mitten unter uns existiert eine große Zahl von Menschen mit ADHS. Sie leben unter einem hohen Leidensdruck – viele scheitern. Sie können sich selbst weder verstehen noch ertragen."

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 16. Dezember 2022: PDF-Version herunterladen

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