"Ach, Legende. Was heißt das schon?"
BZ-INTERVIEW mit Giorgio Moroder über Disco, David Guetta und warum er mit Bob Dylan über den "Rambo"-Film gesprochen hat.
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Hansjörg Moroder, genannt Giorgio, ist ein älterer Herr im Anzug, mit feinen Manieren und gepflegtem Schnäuzer, er sieht auch so alt aus wie er ist, nämlich 75. Der Südtiroler, der ab Mitte der 70er Jahre in München den Discosound prägte, empfängt in seiner alten Heimatstadt, im feudalen Hotel "Bayerischer Hof". Nach mehr als drei Jahrzehnten hat Moroder, der sich ab dem Ende des Discobooms wacker als Soundtrack-Songlieferant ("Take my Breath away" aus "Top Gun" oder "What a Feeling" aus "Flashdance") schlug, wieder ein Album eingespielt. Es heißt "Déjà Vu". Steffen Rüth hat mit ihm gesprochen.
BZ: Stimmen Sie zu, dass Sie Disco erfunden haben?Moroder: Nein, erfunden nicht. Ich habe geholfen, Disco populär zu machen und ins Radio zu bringen. "Love to Love you Baby" oder "I feel Love", meine Hits mit Donna Summer, das war schon ein neuer Sound, damals 1976.
BZ: "Love to Love you Baby" ist im Original 17 Minuten lang und gilt bis heute als Tabubruch: Donna Summer stöhnt wie ...