"Abwechslung macht Spaß"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Karlheinz Rontke, dem Leiter des Stadtmarketings Löffingen.
Tamara Kleiser, Amelie Hannig, Larissa Rontke, Klasse 9a, Kreisgymnasium Hochschwarzwald & Titisee-Neustadt
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Die Zischup-Reporterinnen Tamara Kleiser, Amelie Hannig und Larissa Rontke aus der Klasse 9a des Kreisgymnasiums Hochschwarzwald in Titisee-Neustadt haben den Löffinger Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke interviewt, der Veranstaltungen wie das Löffinger Städtlefest organisiert.
Rontke: Ich bin der Leiter des Amtes für Stadtmarketing, Sport und Kultur der Stadt Löffingen. Und ich bin ein Quereinsteiger. Meine Ausbildung begann ich als Hotelkaufmann. Anschließend, wie im Hotelgewerbe üblich, arbeitete ich in diversen Hotels in verschiedenen Positionen, zum Beispiel im Bayerischen Wald als Betriebsassistent oder in Triberg als Assistent der Geschäftsleitung, bis ich die Geschäftsleitung im Landhotel Reitsportzentrum Tanneneck übernahm. In dieser Zeit wurde ich auch Mitglied in der Vorstandschaft des Verkehrsvereins Dittishausen, der für die Vermietung von 140 Ferienhäusern und Ferienwohnungen zuständig ist. Dorthin wechselte ich im Jahre 2005 als Geschäftsführer. Bei einer Vorstandssitzung hat mich der anwesende Bürgermeister gefragt, ob ich mich nicht auf die frei gewordene Stelle im Amt für Stadtmarketing, Sport und Kultur bewerben möchte. Gefragt – getan, es gab 75 Bewerber, ich wurde genommen und trat meinen Dienst im Februar 2013 an.
Zischup: Und warum gerade in Löffingen?
Rontke: Da ich schon im Jahr 2000 in Löffingen meine erste Arbeitsstelle hatte, wusste ich gut über die Region Bescheid. Das neue Arbeitsgebiet Stadtmarketing reizte mich extrem, und Löffingen ist einfach strukturell interessant zum Arbeiten.
Zischup: Was gehört alles zu Ihren Aufgaben?
Rontke: Meine Tätigkeit besteht aus drei Teilbereichen, das sind das Stadtmarketing, das Kulturamt und das Sportamt. Im Stadtmarketing versuche ich bereits bestehende Projekte zu erweitern oder neue Projekte aufzusetzen. Seit 2015 ist Löffingen eine Fair-Trade-Stadt, und in diesem Bereich bin ich dafür zuständig, den fairen Gedanken voranzubringen und eben die Stadtentwicklung zu begleiten. In Sachen Kultur kümmere ich mich um die Planung und Organisation verschiedener Veranstaltungen sowie die Überwachung und Nutzung der städtischen Räumlichkeiten. Weiter arbeite ich unter anderem mit Veranstaltern und Sponsoren zusammen und verhandle auch mit der Gema über die Nutzungsrechte von Musik. Die Betreuung der städtischen Galerie, des Heimatsmuseums und des städtischen Archivs ist ein weiterer Bereich. Im dritten Bereich, dem Sportamt, geht es um die Unterstützung der Vereine bei Veranstaltungen und die Vermittlung der Dreifeldsporthalle. In meinen Aufgabenbereich fallen außerdem allgemeine Verwaltungsarbeiten des Tourismus, wie zum Beispiel die Kurtaxe und die Beratung deutscher und ausländischer Gäste im Tagesgeschäft.
Zischup: Wie lange arbeiten Sie am Tag? Rontke: Im öffentlichen Dienst haben wir die Regelzeit von acht Stunden, die aber in meinem Bereich gar nicht durchführbar sind. Der Arbeitstag beginnt meistens um acht und endet etwa um 18 Uhr, außer wenn noch Abendveranstaltungen sind, dann kann der Tag auch mal etwas länger werden.
Zischup: Was macht Ihnen in Ihrem Beruf am meisten Spaß?
Rontke: Am meisten Spaß macht mir die Abwechslung, der Umgang mit vielen Menschen und Künstlern sowie die Organisation der Veranstaltungen.
Zischup: Welche besonderen Veranstaltungen in Löffingen haben Sie bereits organisiert, und wie sieht es in Zukunft aus? Rontke: Organisiert habe ich bereits die Kulturnacht, das große Städtlefest mit 20 000 Besuchern, ebenso verschiedene Musikdarbietungen, sei es für junge Leute "Die Dorfrocker" und für die ältere Generation Konzerte in verschiedenen Stilrichtungen, das Quidditchturnier, das Weihnachtsvarieté und aktuell die 1200-Jahr-Feier der Stadt Löffingen 2019. Dieses Jahr gibt es wieder das bekannte Städtlefest drei Tage lang, außerdem erstmalig eine Löffinger Lachnacht, die im April stattfindet, mit fünf verschiedenen Comedians, dann Public-Viewing, einen Nikolausmarkt und und und.
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