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Energieversorgung

Abschied von der Gasumlage?

Höhere Gas-Transitkosten wegen der Abgabe sorgen vor allem in Mittel- und Osteuropa für Unmut. Damit soll nun Schluss sein.  

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Ein Gasspeicher der Stadtwerke Kiel  | Foto: Axel Heimken (dpa)
Ein Gasspeicher der Stadtwerke Kiel Foto: Axel Heimken (dpa)

Deutschland will die in Europa umstrittene Gasspeicherumlage an den Grenzübergangspunkten mit den Nachbarländern abschaffen. Darauf habe die Bundesregierung sich verständigt, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Sven Giegold.

Die Umlage wurde im Herbst 2022 infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine eingeführt und ersetzt der Firma Trading Hub Europe, die für die deutsche Gasmarkt-Organisation zuständig ist, Kosten zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit, etwa für den Gaseinkauf. Die Umlage betrifft nicht nur Unternehmen und Verbraucher in Deutschland, sondern auch Importeure in Nachbarländern, die Gas über deutsche Pipelines beziehen.

Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zufolge bezahlt ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh ab Juli 2024 rund 60 Euro brutto pro Jahr für die Gasspeicherumlage. Giegold sagte, es sei davon auszugehen, dass die Umlage anders als beim Export im Inland weiter erhoben werde.

Ressort: Wirtschaft

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 31. Mai 2024: PDF-Version herunterladen

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