Abschiebung – eine harte Nervenprobe
Die Polizei praktizierte bisher ein Modell, das Stress vermeidet und die gleiche Erfolgsquote zeigt, aber das Recht spricht dagegen.
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DONAUESCHINGEN (jwu). Abschiebungen von Flüchtlingen sind belastend. Polizisten erleben Einsätze mit großem Eskalationspotenzial; für betroffene Flüchtlinge endet der Traum von einem besseren Leben; Mitbewohner erleben die Ankunft der Polizei als belastend. Über Wochen hat die Polizei Donaueschingen in einer rechtlichen Grauzone ein durchaus erfolgreiches Alternativmodell praktiziert. Bis es jetzt von der Politik wieder einkassiert worden ist.
Zahlen: Im Jahr 2017 hatte das Polizeirevier Donaueschingen 105 Abschiebeanträge in der Erstaufnahmeeinrichtung Donaueschingen zu vollziehen. 2018 liegt die Zahl in vergleichbarer Größe. Revierleiter Thomas Knörr listet, Stand Ende Juni, 60 Aufträge auf, von denen zehn im Vorfeld storniert wurden. "50 haben wir gesucht, zwölf haben wir angetroffen, zwei sind abgeflogen", bilanziert er. Momentan sei es ruhig. Alle vier Anträge im ...