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S Handwerk liidet unterem Fachkräftemangel. Un mir sin alli froh, wemmer ebber findet, wu aim s Dach deckt oder d Heizung iibaut oder d Hoor schniidet. Do zahlt mr aü gern soviel, dass de Dienschtleischter devu läbe kann. Aber wurum d Fraüe bim Friseer immer noch viel diäfer in d Dasche lange miän wiä d Männer, isch un blibt e Rätsel. Ganz friähjer isch des jo umkehrt gsi, zmindescht ufem Dorf. Do hen d Fraüe un Maidli gar kei Friseer brücht, wil d Hoor nit gschnitte wore sin. Lediglich Spängli, Hoornodle un viellicht noch e Netz fir de Knote het mr bsorgt, demit keini Hoor nebenüs gstande sin un mr nit als Hooriile hiigstellt wore isch. D Männer degege hen de Dorffriseer kumme loo. Der het allene de glich Kochhafeschnitt vepasst. Dodefir het er e paar Mark kriägt un de Geiß isch gstrait gsi. E wing später deno aber, wu s Modi wore isch, sich als Fraü e "Büwikopf" schniide z loo, isch de Bsuech bim Friseer in de meischte Fäll e ziemlichi Prozidür gsi. Schu ellai s Hoorwäsche, s Lockewickler niidrille, d Drockehaube un s Tupiere het si Zitt brücht. Dass des dertmols mitem Männerschnitt nit vergliche were het kinne, isch klar. Aber hitt? Hitt luege d Männer genau so wie d Fraüe druf, dass ihne keini Zacke in d Hoor gschnitte were, un vieli Kurzhoorschnitt vu de Fraüe unterscheide sich küüm vu dene vu de Männer. S wär also an de Zitt, der alt Zopf abzschniide. Aber vorher wird wohl noch ziemlich viel Wasser s Hoorwäschbecke naalaufe.
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