400 Jahre Tabakbau im Ried – zu Ende?
2009 ist Schluss mit dem Geld der Europäischen Union für die Tabakpflanzer / Die Landwirte hoffen auf Finanzspritzen aus der Industrie.
Burkhard Zingler
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NEURIED. Wenn die Europäische Union ihre Beihilfen für den Tabakanbau wie derzeit geplant 2009 auslaufen lässt, wird in der Rheinebene eine fast 400 Jahre alte Tradition zu Ende gehen. Daran lassen die Bauern in Neuried, mit rund 400 Hektar Anbaufläche größtes Tabakdorf in der Ortenau, keinen Zweifel. Allerdings haben sie die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die verarbeitende Industrie finanziell in die Bresche springt und den Anbau auch über 2009 hinaus möglich macht.
Die Situation mutet kurios an. "Der Markt für unseren Tabak ist da", sagt Landwirt Martin Sunderer aus Dundenheim. Das bestätige die Dimon-Rotag AG in Karlsruhe, die den qualitativ hochwertigen Tabak aus dem Ried aufkaufe. Dass die EU ...