Account/Login

300 Zeitungen pro Tag

ZISCH-INTERVIEW mit Zeitungsausträger Furis Andruss.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Furis Andruss  | Foto: privat
Furis Andruss Foto: privat

Zisch-Reporter Ricards Andruss aus der Klasse 4a der Emil-Gött-Schule in Freiburg hat den Zeitungsausträger Furis Andruss interviewt.

Zisch: Wie viele Stunden arbeitest du in der Woche?

Andruss: Ich arbeite 36 Stunden die Woche.

Zisch: Wann fängst du in der Nacht an und wann bist du fertig?

Andruss: Ich fange um ein Uhr nachts an und bin gegen sieben Uhr morgens fertig.
Zisch: Schläfst du dann am Tag?

Andruss: Natürlich schlafe ich tagsüber. Aber auch nicht den ganzen Tag, sondern nur paar Stunden.

Zisch: Wie viele Zeitungen trägst du ungefähr aus?

Andruss: Meist sind es um die 300 Zeitungen, das variiert aber je nach Wochentag.

Zisch: Wie lange arbeitest du schon in diesem Job?

Andruss: Seit sieben Jahren.

Zisch: Wieso wolltest du den Job als Zeitungsträger?

Andruss: Man bewegt sich sehr viel und es ist nicht langweilig. Als kleiner Funfact: Ich treffe auch viele Katzen auf dem Weg. Die versüßen mir schon den Tag.

Zisch: Was ist an deinem Job besonders?
Andruss: Besonders an meinem Job finde ich das Weihnachtsfest. Viele Kunden bedanken sich gerne für die Arbeit. Sie schicken oft Karten oder kleine süße Päckchen. Am meisten freue ich mich, wenn die Kunden persönlich vorbeikommen, was leider durch Corona nicht mehr so oft vorkommt. Ich finde die Sinnlichkeit und Wärme dahinter toll. In Lettland ist sowas nicht üblich, also ist es schon etwas Schönes und Herzerwärmendes.

Zisch: Was gefällt dir an deinem Job?

Andruss: An meinem Job finde ich toll, dass man nachts den Sternhimmel beobachten kann. Ich lerne dadurch die Stadt von beiden Seiten kennen, der hellen und auch der dunklen. Jetzt kann ich mich auch mehr bewegen als damals, als ich noch Lokführer war. Ich habe 26 Jahre als Lokführer gearbeitet und man sitzt hauptsächlich, das ist nicht sehr gesund.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 01. April 2022: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel