1976 herrscht eine neue Dominanz der Umweltpolitik
Der FDP-Abgeordnete Manfred Vohrer erinnert sich an den Wahlkampf 1976 – und daran wie die "Freiburger Thesen" rasch von der Partei selbst unter den Tisch gekehrt wurden.
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Koalitionspartner: Kanzler Helmut Schmidt (links) und Außenminister Hans-Dietrich Genscher Foto: dpa
Darin war er seiner Zeit voraus: Schon 1972 – der Club of Rome hatte gerade die "Grenzen des Wachstums" definiert – entdeckte Manfred Vohrer die Umweltpolitik für sich als Aktionsfeld. Im Wahlkampf 1976 versuchte er als Abgeordneter sogar, seine Partei, die FDP, für die ökologische Marktwirtschaft zu gewinnen – lange bevor die Grünen zu einer parteipolitischen Größe wurden. Doch der Wirtschaftsflügel innerhalb der Liberalen war stärker, erzählt Vohrer heute, und hat das Thema einfach beiseite gedrückt. Dabei ist es offenbar geblieben: Vohrers aktueller Vorstoß, ...
Der FDP-Abgeordnete Manfred Vohrer erinnert sich an den Wahlkampf 1976 – und daran wie die "Freiburger Thesen" rasch von der Partei selbst unter den Tisch gekehrt wurden.
