Auch wenn in seiner Heimat Syrien heute die Gewalt vorherrscht, den Glauben an das Gute will der Schriftsteller Rafik Schami nicht aufgeben. Im BZ-Interview spricht er über die Wurzeln der Gewalt und die Sippe des Herrschers al-Assad.
Liebe kann Grenzen zwischen Religionen und Ethnien überwinden, Menschen dazu bringen, über sich hinauszuwachsen und trotz aller Gefahr für andere einzutreten. Wenn auch in seiner Heimat Syrien heute die Gewalt vorherrscht, diesen Glauben an das Gute will der Schriftsteller Rafik Schami nicht aufgeben. Sein jüngster Roman "Sophia oder der Anfang aller Geschichten" spielt in diesem Syrien. Darin beleuchtet er das Land kritisch, aber immer in der Hoffnung auf einen Ausweg aus Hass und Diktatur. Annemarie Rösch sprach darüber mit dem Autor.
"Die Diktatur hat viele Menschen krank gemacht. Sie mäandern um die unzähligen Mauern herum, die sie umgeben." ...