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Great Barrier Reef

Zyklon Debbie könnte Korallen beschädigt haben

Der Zyklon Debbie könnte dem Great Barrier Reef in Australien zugesetzt haben.  

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Korallenriff in Australien   | Foto: AFP
Korallenriff in Australien Foto: AFP
SYDNEY (AFP). Nach dem Durchzug von Zyklon Debbie im Nordosten von Australien sorgen sich Wissenschaftler um den Zustand des Great Barrier Reef. Durch die Erwärmung des Ozeans leidet der Nordteil des berühmten Riffs seit zwei Jahren unter einer dramatischen Korallenbleiche, nun könnte der Sturm auch Schäden am bislang weitgehend verschonten südlichen Teil verursacht haben, erklärten sie am Donnerstag.

"Möglicherweise hat er in einem Bereich von rund hundert Kilometern eine ganze Menge Schaden angerichtet", sagte der Meeresbiologe James Kerry. Das sei "schon ein ganz beträchtliches Gebiet". Angesichts des anhaltend schlechten Wetters war allerdings eine genaue Bestandsaufnahme zunächst nicht möglich. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 270 Stundenkilometern war Debbie am Dienstag auf die Nordost-Küste des Bundesstaats Queensland getroffen. Der Wirbelsturm richtete schwere Schäden an, doch er war weniger verheerend als zunächst befürchtet. Zwischenzeitlich wurde er zu einem Tiefdruckgebiet herabgestuft, sorgte aber bei seinem Weg gen Südosten weiter für ungewöhnlichen heftigen Regen und Überschwemmungen.

Brisbane, der Hauptstadt von Queensland, bescherte die abgeschwächte Form von Debbie an einem Tag soviel Regen wie sonst in einem Monat. Betroffen waren auch die bei Touristen beliebte Sunshine- sowie die Gold-Küste, deren Strände und Freizeitparks geschlossen wurden. Die Rettungsdienste mussten dutzende Menschen vor den Fluten retten – viele von Haus- oder Autodächern.

Ressort: Panorama

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