Zwischen Wickeltisch und Hörsaal
Studieren mit Kindern: Zwei Beispiele aus Titisee-Neustadt / Der Hochschulbesuch verlangt von der ganzen Familie viel Verzicht .
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TITISEE-NEUSTADT. Es ist nicht immer leicht, den Anforderungen eines Hochschulstudiums zu entsprechen. Normalerweise geschieht dies direkt nach dem Abitur, bestenfalls wird noch ein Jahr Pause eingelegt, um Zivil- oder Wehrdienst, ein Soziales Jahr oder einen längeren Auslandsaufenthalt einzuschieben. Der durchschnittliche Studierende ist Anfang zwanzig, unverheiratet, voller Elan und unbeschwert, da das Sammeln der Lebenserfahrung erst noch vor ihm liegt. Doch zwischen den Erstsemestern sitzen auch Mütter und Väter in den Hörsälen.
Etwas unscheinbar und fast unbemerkt von den anderen Kommilitonen, da sie stiller sind und auf den Partys nicht erscheinen. Eventuell glitzern schon ein paar graue Haare an den denkenden Schläfen: Studierende des zweiten Bildungswegs. Dank ihres eher fortgeschrittenen Alters sind sie oft schon Eltern kleiner Kinder, was die Sachlage nicht unbedingt vereinfacht. Sechs Prozent aller Studierenden in Deutschland haben ein oder mehrere Kinder. Von den Studiengebühren sind Eltern von Kindern unter acht Jahren zwar befreit, doch dies ist nur eine kleine Erleichterung. Wie schaffen sie den Spagat zwischen Wickeltisch und Hörsaal? Wie kommen sie mit den plötzlichen Veränderungen der gesamten Lebenssituation ...