Zwischen Warten und Spielen
JuZ-Redakteur Denis Schulte hat bei der Spielemesse Gamescom eine bessere Virtuelle Realität erlebt – und viel Zeit totgeschlagen.
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Bei der diesjährigen Computerspielmesse Gamescom in Köln war auch BZ-Jugendredakteur Denis Schulte wieder vor Ort. In diesem Jahr kam er allerdings enttäuscht zurück nach Lahr.
an der Schlange vorbei
Im Gegensatz zu letztem Jahr hatte ich diesmal mein Presseticket schon früh bereitgelegt, um gleich am ersten Tag der Messe die Zeit voll nutzen zu können. Durch den Presseingang betrat ich schließlich das Areal und war froh, die langen Warteschlangen auf diese Weise umgangen zu sein.
Das Presseticket gab mir auch Zugang zu einem exklusiveren Bereich der Messe. Hier waren eine ganze Menge interessanter Leute unterwegs. Die Stimmung war irgendwie gespannt und geschäftig. Viele eilten zwischen den Ständen der Spieleentwickler hin und her und führten Interviews oder wurden interviewt.
Auch bei den Restaurants schaute ich wieder durch – und war erneut von den hohen Preisen geschockt. Dieses Mal war ein Mittagessen sogar noch teurer.
Morgenstund’
hat Gold im Mund
Das allmorgendliche frühe Aufstehen zum Messebetrieb hat mich auf Dauer doch ganz schön geschafft. Allerdings hat es auch geholfen, die ersten großen Wartezeiten an vielen Ständen zu umgehen. Bei Ständen mit besonders langen Schlangen von bis zu drei Stunden nutzte ich die Zeit, um meine Augen ein wenig auszuruhen. Dabei standen wir gar nicht in der Schlange, sondern saßen.
Einen Tag im Rahmen der Dauer der Spielemesse hatte ich mir freigehalten, um mir mit Freunden Köln anzuschauen. Ein bisschen Kulturprogramm muss schließlich auch sein.
Virtuelle Realität und
Einblick in die nahe Zukunft
Auch dieses Jahr gab es viele Stände, die auf die Effekte der Virtuellen Realität (VR) setzten. Diese Technik erlaubt es einer Person, mittels einer etwas größeren, aufsetzbaren Brille mit der virtuellen Welt eines Spiels in Kontakt und Interaktion zu treten. Man fühlt sich damit, als befinde man sich selbst inmitten dieser Kunstwelt: Die Blickrichtung ändert sich je nach dem, wie der Kopf gedreht wird, mit speziellen Handschuhen kann man quasi in den virtuellen Raum greifen und zum Beispiel einen Schalter betätigen oder einen Tennisschläger schwingen.
Die Wartezeit war auch in diesem Jahr kaum kürzer, weshalb wir auch nicht allzu viel Zeit dafür aufwendeten. Mittlerweile liefen die Systeme aber schon viel besser, mehr Aktionen sind möglich und es wird klar, dass VR die Zukunft am Spielemarkt gehört.
Ein bisschen witzig zu beobachten war es allerdings weiterhin, dass manchen Menschen übel werden kann, wenn sie die Brillen nutzen. Ihr Gehirn kann die Wahrnehmungen nicht von der Realität unterscheiden. Eine Spielerin vor uns ist tatsächlich fast zusammengebrochen. Manchen Leuten wird beim Absetzen der Brille auch noch schwindelig.
Gamescom 2016 –
Top oder Flop?
Ich muss sagen, dass mir die diesjährige Gamescom am wenigsten Spaß gemacht hat. Dieser Meinung sind auch Freunde, die die Spielemesse ebenfalls besucht haben. Einerseits gab es sehr viel weniger Stationen und Spiele zum Testen, andererseits gab es auch nicht so viele Extras zum Mitnehmen. Daher war der freie Tag auch sinnvoll, um die Zeit in Köln zu nutzen. Kleines Schmankerl: Wir haben so viele Werbe-T-Shirts bekommen, wie noch nie. Immerhin.
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