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Zwei Religionen mit zwei ganz besonderen Festen

Sowohl das Weihnachtsfest als auch den Ramadan feiert man mit Geschenken und leckerem Essen / Zwei Feiertage im Vergleich.  

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Eine gläubige Muslima aus Berlin bereitet hier das Essen für den Abend zu.   | Foto: dpa
Eine gläubige Muslima aus Berlin bereitet hier das Essen für den Abend zu. Foto: dpa
Ramadan und Weihnachten sind die bekanntesten Feiertage der Welt. Ramadan wird weltweit von Muslimen zelebriert, Weihnachten von den Christen gefeiert.

Weihnachten beginnt mit Heilig Abend am 24. Dezember. An diesem Tag feiert man, dass Jesus Christus in einem Stall in Bethlehem geboren wurde. Viele Christen besuchen an diesem Abend einen Gottesdienst in einer Kirche. Man feiert mit der Familie den 24. Dezember, und die Kinder bekommen Geschenke. In einigen Ländern werden die Geschenke erst am 25. Dezember oder noch später verteilt. So zum Beispiel in England, Australien und Spanien. Die Menschen verbringen die Weihnachtstage mit der Familie, ein Tannenbaum und Weihnachtsdekoration schmücken das Haus, und es wird gut gegessen.

Ramadan findet auch jedes Jahr statt. Aber in jedem Jahr ändern sich die Monate, in denen Ramadan stattfindet. Ramadan ist immer der neunte Monat im muslimischen Kalender, der ein Monatskalender ist. Deshalb verschiebt sich der Ramadan jedes Jahr um zehn, elf Tage nach vorne. Ramadan ist ein besonderer Monat für die Muslime, da man fastet. Fasten bedeutet, man darf von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht essen und trinken, damit die reichen Menschen verstehen wie die armen Leute ohne Essen leben. Selbstverständlich halten wir unsere Gebete während des Ramadans ein. Erst in der Nacht darf gegessen und getrunken werden. Nur Kinder, alte und kranke Menschen und schwangere Frauen müssen das Fasten nicht einhalten.

Wenn der Fastenmonat Ramadan vorbei ist, feiert man das Zuckerfest. Das Zuckerfest geht drei Tage lang. Am ersten Tag gehen die Kinder zu den Verwandten und bekommen Süßigkeiten und manchmal auch Geld. An den anderen Tagen feiern die Erwachsenen, es wird viel gegessen, und man verbringt das Fest mit der Familie und mit Freunden. Und jedes Jahr geben die reichen Leute den armen Leuten Geld. Sie spenden das Geld.

Ramadan und Weihnachten lassen sich nicht vergleichen, aber beide Feste sind besonders für die jeweilige Religion. Ich faste an Ramadan und feiere auch das Zuckerfest. Da bekomme ich Geschenke und Geld wie die anderen deutschen Kinder an Weihnachten.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

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