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"Zwei Extremfiguren"

TICKET-INTERVIEW: Marcus Lobbes inszeniert die Strauss-Oper "Salome" in Freiburg.  

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Das Theater Freiburg startet mit der Oscar-Wilde-Oper "Salome" von Richard Strauss in die Spielzeit. Es dirigiert Generalmusikdirektor Fabrice Bollon. Für die Inszenierung ist Marcus Lobbes zuständig, der in Freiburg bereits Verdis "Simon Boccanegra" auf die Bühne gebracht hat. Mit dem 1966 geborenen Regisseur sprach Johannes Adam.

Ticket: "Salome" ist ein Stück der Dekadenz. Wird man’s sehen?
Marcus Lobbes: Ich befürchte ja. Es ist nur eine Definitionsfrage, um welche Form der Dekadenz es sich handelt. Bestimmt nicht um die Fin-de-siècle-Dekadenz, die Oscar Wilde im Sinn hatte. Aber Dekadenz im Denken, Reden und Agieren ist ...

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