Zur falschen Zeit am falschen Ort
Der Deutsch-Türke Murat Kurnaz, jahrelang irrtümlich im US-Gefangenenlager Guantanamo inhaftiert, verlangt Genugtuung – aber ganz leise.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Murat Kurnaz ist auch in seinem ersten Fernsehinterview dabei geblieben: Während seiner fünfjährigen Gefangenschaft als vermeintlich "feindlicher Kämpfer" der Islamisten sei er nicht nur von Angehörigen der US-Armee, sondern auch von deutschen Soldaten misshandelt worden.
Er antwortet wortkarg, ohne Pathos. Schweift nicht ab, bleibt ruhig. Als Zuschauer ist man ständig versucht, auf diesen dichten Bart zu starren und die langen Haare. Was geht in diesem Mann vor, der jahrelang im US-Gefangenenlager Guantanamo einsaß? Wie hat er die Nachricht ...