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Zum Wetzstein: Zwischen Museum und Buchhandel

In der Salzstraße prangt das Wort "Wetzstein" auf einer edlen Markise in großen, weißen Lettern. Über dem Schaufenster steht ganz schlicht, als bräuchte man nichts anzupreisen, "Bücher". Diese Symbiose aus Schlichtheit und Exzentrik prägt die Buchhandlung von Thomas Bader. Felix hat sich zwischen Goethe, Heidegger und Wieland umgesehen.  

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Nicht viele Bücher liegen im Schaufenster. Jedes einzelne hat seinen Platz bekommen. Es soll wirken können und nicht vom Nachbarbuch bedrängt werden. Zu den Büchern gesellen sich handgeschriebene Gedichte: Rilkes Schlaflied, auch Epirrhema von Goethe. Die Handschrift ähnelt der einer Speisekarte aus einem Nobelrestaurant. Große Buchstaben, geschwungene Kurven und weit ausholende Striche.
Ein wenig von der ...

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