"Vielleicht war es Berufung"
ZISCH-INTERVIEW mit Hartmut Friebolin, Pfarrer und Religionslehrer in Staufen, über seinen Umzug nach Sinzheim.
Caroline Bungart
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Kürzlich erfuhren wir von unserer Klassenlehrerin, dass Hartmut Friebolin nicht nur die Schule, sondern auch Staufen, wo er lange mit seiner Familie gelebt hat, bald für immer verlassen wird. Das nahmen wir zum Anlass, ihm ein paar Fragen zu stellen.
Hartmut Friebolin: Ich ziehe mit meiner Familie nach Sinzheim. Dort werde ich eine neue Pfarrerstelle antreten.
Zisch: Geben Sie auch weiterhin Religionsunterricht?
Friebolin: Ja, ich werde an der Theodor-Heuss-Schule Religion unterrichten.
Zisch: Werden Sie manchmal nach Staufen zurückkommen?
Friebolin: Ja, weil ich viele Freunde gefunden habe in Staufen.
Zisch: Welches war Ihr schönstes Erlebnis in Staufen?
Friebolin: Beruflich bereicherte mich die gute Zusammenarbeit mit den Lehrerkollegen, das Engagement vieler Ehrenamtlicher in der Kirchengemeinde. In meiner Familie war das Schönste und Beeindruckendste die Geburt unserer Kinder.
Zisch: Wollten Sie früher schon Pfarrer werden?
Friebolin: Ich wollte schon ganz früh Pfarrer werden. Vielleicht war es ja auch eine Berufung?
Zisch: Was werden Sie voraussichtlich am meisten vermissen?
Friebolin: Bestimmt die herrliche Landschaft hier.
Zisch: Sie erzählten, dass Sie vor dem Umzug noch einmal nach Heidelberg fahren. Stimmt das? Und was machen Sie dort genau?
Friebolin: Ja, das stimmt. Ich werde jetzt erst noch einmal ein Semester studieren. Darauf freue ich mich sehr.
Zisch: Fällt Ihnen der Abschied schwer?
Friebolin: Ja und nein. Aber es ist für einen evangelischen Pfarrer üblich, nach elf bis dreizehn Jahren die Stelle zu wechseln.
Zisch: Wann ziehen Sie genau um?
Friebolin: Jetzt werde ich erst einmal allein nach Heidelberg wechseln zum Studieren, im Sommer zieht dann die ganze Familie nach Sinzheim um.
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