Zerrissen zwischen Musik und Politik
LEUTE IN DER STADT: Die georgische Pianistin Mzia Jajanidze ist eigentlich unpolitisch, fühlt aber patriotisch und spielt Mussorgski.
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Ein Foto zeigt Mzia Jajanidze 2003 in Nordkorea, umringt von den Musikern des Moskauer Kammerorchesters. Als die Georgierin damals bei einem Wettbewerb gewann, riefen die russischen Kollegen: "Bravo, Georgien!" Fünf Jahre später vollendet die 26-jährige ihre Ausbildung als Solopianistin an der Freiburger Musikhochschule – und ist in der Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Georgien und Russland völlig verstört: Alles Russische schmerzt – und ist doch in ihrer georgischen Biografie speziell wichtig.
Aufgewachsen im georgischen Kutaisi, ist Mzia Jajanidze mit ihrer Schwester auf Wunsch der hochgebildeten Eltern dort auf eine russische Schule gegangen. Damals gehörte Georgien noch zur Sowjetunion – zur russischen Kultur gab’s ...