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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

Zeitreise zu den Römern

Von Tim Zöllin, Klasse 4b, Hebelschule, Schliengen  

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Neulich als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht:Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür - und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

Überrascht stellte B. Zetti sich vor und fragte Superblitz, was er hier mache. "Ich bin hier, um dich zu einem Abenteuer abzuholen!", antwortete Superblitz. Erfreut stieg B. Zetti in das Gefährt ein und schaute sich neugierig um. Plötzlich schlossen sich die Türen des Fahrzeugs, und Superblitz fragte B. Zetti: "Und wo soll die Reise denn nun hingehen?" Der Junge überlegte kurz und antwortete darauf: "Am liebsten würde ich gerne mal zu den Römern!" "Alles klar, los geht’s!" Und schon startete das Geschoss mit Düsenantrieb über die Straße, hob ab und flog gen Süden.

Nach kurzer Flugdauer landete die Zeitmaschine auf einer holprigen Buckelpiste oberhalb einer großen Stadt. B. Zetti konnte eine riesige Steinbrücke erkennen. Wahrscheinlich ein Aquädukt, mit dem die Römer Wasser von den Quellen in die Städte führten. Außerdem sah B. Zetti einen Triumphbogen und eine riesige Arena, aus der lautes Jubeln zu hören war.

Neugierig stieg B. Zetti aus dem Gefährt aus und machte sich auf den Weg in die Stadt. Sein Ziel war die Arena. Auf dem Weg dorthin kamen ihm einige Händler und auch eine große Anzahl an Soldaten, die sogenannten Legionäre, entgegen. B. Zetti versteckte sich hinter einem Brunnen und wartete, bis sie vorbei waren. Er setzte seinen Weg fort, und das Jubeln aus der Arena wurde immer lauter. Plötzlich stand er vor dem riesigen Bauwerk und staunte nicht schlecht. "Das Gebäude ist ja größer als alles, was ich bisher gesehen habe!" staunte B. Zetti.

Nun wollte B. Zetti natürlich auch das Theater und die Aufführung darin sehen. Da er aber kein Geld und sowieso keine römischen Münzen hatte, kletterte er kurzerhand an der Außenwand der Arena hinauf und guckte durch eine Wandöffnung hinein. B. Zetti erschrak. In der Mitte des Theaters kämpften einige Männer, sogenannte Gladiatoren, mit Waffen gegeneinander. Aber auch Tiere waren auf dem Schauplatz. Es waren brutale und blutige Kämpfe.

Da B. Zetti Angst hatte, entdeckt zu werden, und auch genug gesehen hatte, kletterte er schnell wieder die Außenwand herunter und lief schleunigst zurück zu Superblitz. Erleichtert setzte sich der Junge wieder in das Gefährt. "Na, möchtest du noch ein Abenteuer erleben?", fragte die Computerstimme. "Nein! Ich habe genug von Abenteuern für heute. Ich möchte lieber wieder nach Hause!", antwortete B. Zetti.

Holprig startete die Zeitmaschine ihre Reise in die Gegenwart, und nach kurzer Zeit landeten sie wieder am Ausgangspunkt. Erleichtert stieg B. Zetti aus dem Gefährt aus und bedankte sich für das erlebte Abenteuer bei den Römern.

Nun war es aber höchste Zeit für das Frühstück. Schnell nahm B. Zetti auf dem Weg ins Haus die Badische Zeitung aus dem Briefkasten. Mama und Papa wunderten sich, wo B. Zetti denn schon so früh am Morgen war. "Ich habe auf dem Weg zum Briefkasten schon ein Abenteuer erlebt", sagte B. Zetti nur und machte sich hungrig über sein Marmeladenbrot her.

Ressort: Schreibwettbewerb

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