"Zeit muss man ausnutzen"
Die Zisch-Reporter der Feyelschule haben Eltern und Geschwister zum Thema Zeit interviewt.
Clara Kaiser
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Am 3. April wird an der Feyelschule das Theaterstück "Alice in der Wunderwelt" aufgeführt. Alice, ein kleines Mädchen verliert sich in einer Traumwelt. Sie wird mal klein, mal groß und trifft zur Teezeit einen Hutmacher, eine Grinsekatze, ein weißes Kaninchen und andere Tiere. An einem Tisch entwickeln sich sonderbare Gespräche. Da die Zeit stehen geblieben ist, ist ständig Teezeit. Doch wie fühlt sich Zeit an? Drei Interviews aus der Klasse 4 der Feyelschule in Freiburg-Ebnet.
Clara: Vergeht für dich die Zeit langsam oder schnell?
Leonard: Für mich vergeht sie langsam.
Clara: Was bedeutet Zeit für dich, für dein Leben, für die Welt?
Leonard: Dass man sie ausnutzen muss.
Clara: Was ist für dich wichtig, woran denkst du häufig, an gestern, heute oder morgen?
Leonard: Ich denke häufig an den nächsten Tag. Für mich ist mein Leben wichtig.
Clara: Stell dir vor, die Zeit steht still. Bei welcher Tätigkeit, an welchem Ort wärst du am liebsten?
Leonard: Am liebsten wäre ich im Paradies beim Schwimmen.
Clara: Hast du einen Traum?
Leonard: Dass ich einen Hund habe.
Clara: Was macht dich groß und stark, was macht dich klein und schwach?
Leonard: Mich macht groß und stark mein Ziel zu erreichen. Mich macht klein und schwach, wenn mich jemand erpresst.
Interview mit meinem Papa Thomas
Hannah: Vergeht für dich die Zeit langsam oder schnell?
Thomas: Schnell!
Hannah: Was bedeutet Zeit für dich, für dein Leben, für die Welt?
Thomas: Zeit ist eines der wertvollsten Güter. Man erkennt das im Leben viel zu spät und geht damit in der ersten Lebenshälfte sehr verschwenderisch um.
Hannah: Was ist für dich wichtig, woran denkst du häufig, an gestern, heute oder morgen?
Thomas: Ich denke gern an gestern, bewahre besonders die Momente, lebe bewusst in der Gegenwart und blicke positiv in die Zukunft. Da dies nicht immer gelingt, versuche ich daran zu arbeiten.
Hannah: Stell dir vor, die Zeit steht still. Bei welcher Tätigkeit, an welchem Ort wärst du am liebsten?
Thomas: Ich wäre am liebsten auf dem Mount Everest und schaue auf das Dach der Welt mit meinen besten Freunden, die sich gemeinsam auf jedes Abenteuer in meinem Leben einlassen.
Hannah: Hast du einen Traum?
Thomas: Großvater werden.
Hannah: Was macht dich groß und stark, was macht dich klein und schwach?
Thomas: Meine Familie gibt mir Stärke und Kraft, klein macht mich der Zorn und mein Egoismus.
Interview mit Gabi, meiner Mutter
Teo: Was bedeutet Zeit für dich, für dein Leben, für die Welt?
Gabi: Zeit ist für mich sehr kostbar, sich Zeit nehmen für etwas oder jemanden ist sehr wichtig.
Teo: Was ist für dich wichtig?
Gabi: Kinder und das Kämpfen für eine bessere Welt sind mir sehr wichtig.
Teo: Stell dir vor, die Zeit steht still. Bei welcher Tätigkeit, an welchem Ort wärst du am liebsten?
Gabi: Mit meinen Liebsten, egal wo.
Teo: Hast du einen Traum?
Gabi: Die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke weltweit und der Rüstungsindustrie.
Teo: Was macht dich groß und stark, was macht dich klein und schwach?
Gabi: Groß und stark machen mich glückliche Kinder. Klein und schwach macht mich die Ohnmacht vor Obrigkeiten.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.