Zeichen der Solidarität in schwierigen Zeiten

Der erste Advent steht vor der Tür und damit fällt traditionell der Startschuss für "Freude am Helfen". Das Müllheimer Team der Badischen Zeitung bittet Leserinnen und Leser um Unterstützung für Menschen in Not im Markgräflerland.  

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Wenn es auf jeden Euro ankommt, kann das Leben sehr mühsam werden. Mittel der BZ-Weihnachtsspendenaktion helfen, akute Notlagen zu lindern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Selbst unerschütterliche Optimisten dürfte der Blick in die Zukunft einige Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Das zu Ende gehende Jahr 2024 hat keinesfalls zur Beruhigung der nationalen wie weltpolitischen Turbulenzen geführt – eher im Gegenteil. Und bezüglich der Wirtschaft wartet Deutschland weiterhin und bisher vergeblich auf eine spürbare Besserung der Gesamtsituation. Dabei soll nicht übersehen werden, dass Deutschland weiterhin ein sehr wohlhabendes Land ist, doch
es gibt nicht wenige Menschen, die große Mühe haben, finanziell über die Runden zu kommen. Das gilt auch für unsere Region.

Und daran hat sich auch 2024 nicht wirklich etwas geändert. Zwar hat sich die Inflation abgeflacht, doch gefallen sind die Preise ja nicht. Die Partner-Organisationen der BZ-Weihnachtsspendenaktion "Freude am Helfen", wie Diakonie und Caritas, berichten weiterhin von vielen Menschen, die bei ihnen um Hilfe bitten. Dabei sind nicht zuletzt diejenigen betroffen, die gerade so über dem Anspruch an staatliche Leistungen, wie etwa Bürgergeld, liegen. Ihr Budget ist oft so auf Kante genäht, dass eigentlich nichts Unvorhergesehenes passierend darf. Wenn doch, kann die finanzielle Situation existenzbedrohende Züge annehmen. Auffällig sei auch, so die Beobachtung der BZ-Partner, dass zunehmend allein lebende ältere Menschen in prekäre Situationen gerieten.

Besonders kritisch sind besondere und unvorhergesehene Lebensumstände, die oft nicht von staatlichen Hilfen abgedeckt werden – oft spielen da auch Krankheiten eine Rolle. Neben der Unzulänglichkeit dieser Unterstützung kommt als weiteres Erschwernis hinzu, dass das Auszahlen staatlicher Hilfen oft sehr lange dauert. Der Fachkräftemangel macht auch vor den Behörden nicht halt, das Beantragen diverser Sozialleistungen nimmt mitunter Wochen, wenn nicht gar Monate in Anspruch. Zeiten, die für Menschen in angespannten Finanzsituationen sehr belastend werden können.

An diesen Problemen setzt die Grundidee von "Freude am Helfen" an: Menschen in unserer Region, die in Not geraten sind, individuell, unbürokratisch, zügig und zielgerichtet helfen zu können. Dabei geht die Aktion über das rein Monetäre hinaus. Sie ist auch Jahr für Jahr ein großartiges Zeichen dafür, dass sich die Menschen im Markgräflerland gegenseitig nicht egal sind, dass Solidarität – allen Unkenrufen zum Trotz – weiterhin einen großen Stellenwert bei uns hat.

Und so hoffen wir auch in diesem Jahr wieder auf Ihre Mithilfe. Jede Gabe, ob groß, ob klein, ist willkommen. Im Namen derer, die davon profitieren, danken wir allen Spenderinnen und Spendern herzlich.

Spendenkonten

Volksbank Breisgau-Markgräflerland
IBAN DE06 6806 1505 0000 1441 00

Sparkasse Markgräflerland
IBAN DE42 6835 1865 0008 0244 40
Stichwort: "Freude am Helfen".

Bei Spenden bis zu 100 Euro gilt der Überweisungsabschnitt als Spendenquittung. Die Namen der Spender werden wir regelmäßig in der Zeitung veröffentlichen. Wer keine Namensnennung wünscht, vermerkt dies auf dem Überweisungsträger.
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