Legalisierung
Zehn Clubs in Baden-Württemberg dürfen Cannabis anbauen – einer davon in Offenburg
Seit 2024 können nicht-kommerzielle Anbauvereinigungen für Cannabis an den Start gehen. Zehn von ihnen bekamen bisher grünes Licht.
dpa
So, 26. Jan 2025, 20:20 Uhr
Südwest
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In Baden-Württemberg haben bisher zehn Vereine zum Anbau von Cannabis ihre Betriebserlaubnis erhalten – laut zuständigem Freiburger Regierungspräsidium (RP) entstanden 2024 die ersten beiden in Achern im Ortenaukreis und in Mannheim. Es folgten acht weitere – in Südbaden ist Offenburg dabei. Drei Clubs klagten gegen Auflagen. "Derzeit werden in unserem Haus die Klageerwiderungen verfasst", so das RP. Es geht um Rufbereitschaften, die die Vereine für Kontrollen sicherstellen müssen. Die Betreiber sagen, dass diese wegen der Berufstätigkeit von Verantwortlichen nicht erfüllbar seien.
Nach der teilweisen Freigabe von Cannabis für Erwachsene und des privaten Anbaus mit Vorgaben war am 1. Juli 2024 eine zweite Stufe in Kraft getreten. Nicht-kommerziellen Anbauvereinigungen mit bis zu 500 Mitgliedern wurde es ermöglicht, an den Start zu gehen. Volljährige können Cannabis gemeinsam anbauen und untereinander zum Eigenkonsum abgeben. Die Clubs brauchen eine behördliche Erlaubnis. Vorgesehen sind regelmäßige Kontrollen.